Sacré-Cœur de Montmartre
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Die neobyzantinische Wallfahrtskirche Sacré-Cœur auf dem höchsten Punkt des Hügels Montmartre in Paris gehört zu den architektonischen Highlights der Stadt an der Seine. Inspiriert von der Hagia Sophia oder auch dem Markusdom, wurde ihr Bau 1875 begonnen und 1914 abgeschlossen. Seitdem ist die Kreuzkuppelkirche mit der blendend weißen Fassade nicht nur dem Namen nach das Herz des Künstlerviertels um den Montmartre und zieht Besucher:innen aus aller Welt an.
Von Jessica Donev
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Führungen
Vergleiche die verschiedenen Führungen durch Montmartre und Paris, die einen Besuch in die berühmte Wallfahrtskirche inkludieren.
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Paris: Sacré-Coeur und Montmartre Tour mit Expert Guide
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Sacré-Cœur de Montmartre: 6 Tipps für den Besuch
Sacré Coeur | Unsplash: Leonhard Niederwimmer
1
Besuche die KuppelViele Besucher:innen wissen nicht, dass man die Kuppel der Basilika besteigen kann. Der Aufstieg über 292 enge Stufen wird mit einem spektakulären 360-Grad-Blick auf ganz Paris belohnt.
Das große Jesus-Mosaik | Unsplash: Sid Saxena
2
Komm’ früh morgens oder spät abendsUm den Menschenmassen zu entgehen, besuche die Basilika lieber früh am Morgen oder spät am Abend. Zu diesen Zeiten ist die Atmosphäre ruhiger; so kannst du Aussicht und Architektur noch mehr genießen. Die Kirche sperrt bereits um 6:30 Uhr auf, also wirst du so bald in der Früh doch noch weniger Tourist:innen begegnen. Übrigens ist sie an allen Tagen des Jahres geöffnet, ohne Ausnahme! Geöffnet bleibt die Basilika üblicherweise bis 22:30 Uhr, dh auch abends ist es wunderbar für einen Besuch. Weitere Informationen zu Öffnungszeiten und Führungen findest du unten auf dieser Seite in unseren allgemeinen Informationen.
3
Respektiere deine Mitmenschen und de BasilikaKleide dich angemessen und betritt nur Orte, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Verhalte dich ruhig, vermeide Gespräche und zeige Respekt gegenüber den Personen, die zum Beten in die Kirche kommen.
4
Nimm an einer Messe teilAuch als Tourist:in kannst du gerne an einer Messe teilnehmen. Diese finden mindestens 3x täglich statt. Informiere dich gerne auf der offiziellen Webseite über die zeitlichen Möglichkeiten, an heiligen Messfeiern teilzunehmen. Den Link zur offiziellen Webseite findest du in unseren allgemeinen Informationen am Ende dieser Seite.
5
Keine Fotos bitteBitte verzichte darauf, Fotos im Inneren der Basilika zu machen. Professionelle Foto- und Videoaufnahmen sind nach vorheriger Absprache erlaubt.
6
Geh’ zu Fuß auf den HügelAnstatt die Seilbahn (Funiculaire) zu nehmen, steige, wenn es dir möglich ist, die Treppen hinauf. Der Aufstieg bietet schöne Ausblicke und führt durch charmante, weniger überlaufene Straßen von Montmartre.
Unser Ticketangebot im Detail
Unser Ticketangebot ist sehr umfangreich. Hier bekommst du eine Erklärung zu den verschiedenen Optionen, die wir anbieten.
Frau mit Karte | Unsplash: DAVID TAPIA SAN MARTIN
Allgemeine Information zu den Tickets
Der Eintritt in die Basilika ist frei, jedoch gibt es vieles zu entdecken, für das es sich lohnt, eine Führung zu buchen. Allein die Fassade und das Innere der Wallfahrtskirche haben so viele Details, die du erst richtig aufstöbern kannst, wenn du einen Audio-Guide buchst oder an einer Führung teilnimmst. Viele Angebote beinhalten dabei nicht nur den Besuch der Sacré-Cœur, sondern auch einen Spaziergang durch Montmartre oder sind ein Kombiangebot mit anderen Sehenswürdigkeiten in Paris wie beispielsweise dem Louvre. Einige Führungen beinhalten außerdem ein Ticket für den Aufstieg zur Kuppel oder den Zugang zur Krypta.
Sacré Coeur de Montmartre | Unsplash: Yvann Karamoko
Digitaler Audioguide: Sacré-Cœur de Montmartre
Entdecke die Pracht der Basilika Sacré-Cœur in Montmartre mit einem digitalen Audioguide eines renommierten Pariser Historikers. Enthülle die Geheimnisse und Legenden dieses Monuments und erfahre alles über seine beeindruckende Architektur. Tauche ein in spannende Anekdoten und die epische Geschichte des Baus, die deinem Besuch eine einzigartige Dimension verleihen.
Rundgang durch Montmartre inkl. Sacré-Cœur Besichtigung
Erkunde die Basilika Sacré-Cœur und genieße das künstlerische Flair des malerischen Dorfes Montmartre. Erfahre von deinem Guide alles über das Äußere und Innere der Basilika, inklusive des größten Mosaiks der Welt. Nach dem Besuch der Basilika entdeckst du das einzigartige Viertel Montmartre mit seinen faszinierenden Geschichten und atemberaubenden Ausblicken.
Montmartre und Sacré-Cœur Tour für Familien und Kinder
Triff Alberto oder eines seiner großartigen Teams an der Metrostation ‘Anvers’ und fahre mit der Standseilbahn zur Sacré-Cœur. Kinder lieben diesen Teil der Tour, denn die Aussicht auf die prächtige Kirche, die Fahrt mit dem malerischen Zug und Albertos Begeisterung sind ansteckend. Nach der Besichtigung der Kirche erkundet ihr Montmartre, einst ein Hügel voller Windmühlen und Weinberge, und entdeckt die Werkstatt, in der Picasso den Kubismus erfand. Ihr besucht berühmte Orte wie das Lebensmittelgeschäft des bekannten Films um Amelie Poulin, die „Ich liebe dich“-Mauer und den Place du Tertre, während euer Guide die Kinder mit spannenden Geschichten und Aktivitäten beschäftigt.
Privater Spaziergang: Musée d'Orsay, Montmartre und Sacré-Cœur
Entdecke Montmartre auf einem privaten Rundgang, der dich zu den Wirkungsstätten von Monet, Renoir, Cézanne und Van Gogh führt. Beginne am Fuße des Montmartre und sieh' die Windmühle, die Renoir in ‘Bal du Moulin de la Galette’ verewigte. Anschließend besuchst du das Musée d’Orsay ohne Anstehen, wo du die Kunstbewegungen zum Impressionismus und Werke von Manet, Renoir und Van Gogh erkundest. Danach führt die Tour durch Montmartre, vorbei am Moulin Rouge, Van Goghs Haus, der Dalida-Statue, dem Jardin Sauvage de St-Vincent, dem Weinberg Le Clos Montmartre und weiteren historischen Orten, bevor sie an der Basilika Sacré-Cœur und dem Place du Tertre endet.
Sacré Coeur von Außen | Unsplash: Majd HASEEB
Die Basilika Sacré-Cœur
Am Montmartre Hügel erhebt sich diese fantastische Wallfahrtskirche, die mehr als nur ein Monument ist. Sie ist ein einzigartiger Ort, wo Tag und Nacht seit 140 Jahren gebetet wird, und die Menschen von überall auf der Welt willkommen heißt.Das große Jesus-Mosaik | Unsplash: Matthew Smith
Die Highlights der Basilika
Auf der Spitze des Hügels, auf 83m, steht die Basilika Sacré-Cœur de Montmartre mit ihrer weiß strahlenden Fassade aus Travertin. Die Außenfassade beeindruckt mit vielen Statuen, insbesondere der Statue von Jeanne d’Arc und jener von Ludwig, dem Heiligen oder auch Saint Louis genannt, dem einstigen König Frankreichs. Das Innere der Wallfahrtskirche ist gleichermaßen beeindruckend. Mit dem zentralen und größten Mosaik Frankreichs von Luc-Olivier Merson, das Jesus mit einem Dornenkrone um das Herz zeigt, den Buntglasfenstern, den vielen Kapellen, einer wunderschönen goldenen Jesus-Skulptur, und vielen weiteren Kunstwerken, gibt es einiges in der Basilika zu sehen. In der Kirche befinden sich auch eine Krypta mit mehreren Kapellen sowie eine Ausstellung von religiösen Artefakten.
Sacré Coeur Innen | Unsplash: Saish Rane
Die Kuppel der Basilika
Das Highlight eines jeden Besuchs der Basilika ist auf alle Fälle auch der Aufstieg auf die Kuppel. Dafür muss man 292 Treppen erklimmen; als Belohnung wartet eine der schönsten Aussichten über Paris. Die Treppen sind steil und der Weg anstrengend, also lass’ dir Zeit beim Aufstieg. Zwischendurch wird dir immer wieder angezeigt, wie viele Treppen du noch vor dir hast. Oben angekommen, siehst du etwa den Eiffelturm, die Kathedrale Notre-Dame de Paris, das Musée de l'Armée, und blickst weit über die Dächer von Paris sowie über die Türme der Basilika selbst.
Der Glockenturm der Basilika
Die Basilika Sacré-Coeur in Paris hat neben ihrer Kuppel einen 80m hohen Glockenturm, der die größte Glocke Frankreichs beherbergt: die Savoyarde - sie misst 3m in der Höhe und hat einen Umfang von 19m. Diese Glocke wurde 1895 in Annecy gegossen, wiegt 18,835 Tonnen und gehört zu den größten und schwersten Glocken der Welt. Sie ist nach der Region Savoyen benannt, die 1860 französisch wurde.
Die Geschichte der Basilika
Die Basilika Sacré-Cœur wurde nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870-1871 n. Chr. als Symbol der nationalen Versöhnung und des spirituellen Wiederauflebens Frankreichs konzipiert. Der Bau begann 1875 und wurde 1914 abgeschlossen, wobei die Weihe erst nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1919 stattfand. Die Kirche, entworfen von Paul Abadie im neo-byzantinischen Stil, thront auf dem höchsten Punkt des Hügels Montmartre in Paris und beeindruckt durch ihre blendend weiße Travertin-Fassade, die stets strahlend bleibt. Die besonderen Eigenschaften von Travertin sind, dass dies ein Naturstein mit sehr hoher Widerstandsfähigkeit sowie Wetterfestigkeit ist. Heute ist Sacré-Cœur nicht nur ein bedeutendes religiöses Heiligtum, sondern auch ein beliebtes Touristenziel, das jährlich Millionen von Besucher:innen anzieht.
Zusammengefasst - warum solltest du die Basilika unbedingt besuchen?!
Die Basilika Sacré-Cœur ist einfach ein Muss bei einem Besuch in Paris aufgrund ihrer beeindruckenden neo-byzantinischen Architektur mit ihrer blendend weißen Travertin-Fassade. Von der Kuppel aus bietet sich ein spektakulärer 360-Grad-Blick über die Stadt, der eine einzigartige Perspektive auf Paris ermöglicht. Darüber hinaus schafft die Basilika als bedeutendes religiöses Heiligtum eine ruhige und meditative Atmosphäre und ist ein kulturelles Symbol im charmanten Viertel Montmartre, das für seine künstlerische Vergangenheit bekannt ist.
'La Maison Rose' in den Straßen von Monmartre | Unsplash: Bastien Nvs
Ein Ausflug nach Montmartre
Besuche mit uns das berühmte Künstler:innen-Viertel. Wandere durch die Straßen, entdecke versteckte Juwelen des 18. Arrondissements und erklimme den Hügel, um die Basilika Sacré Cœur mit eigenen Augen zu sehen.Blick auf Montmartre | Unsplash: Arnaud Mariat
Eine kurze Einleitung zu Montmartre
Im 18. Arrondissement in Paris haben sich über 2 Millenia voll Geschichte gesammelt. Der Hügel Montmartre wurde zu einer beliebten Pilger-Destination, nachdem der erste Bischof von Paris, St. Denis, den Märtyrertod am Fuß des Hügels erlitten hat. Montmartre war nicht immer Teil von Paris, sondern ein eigenes, kleines Dorf. Erst seit 1860 n. Chr. gehört Montmartre zu Paris. Montmartre hat noch immer den Charme eines kleinen Dorfes, nicht wie andere Stadtteile von Paris, die von der Großstadt verschluckt wurden.
Während des 19. und 20. Jahrhunderts n.Chr. war Montmartre ein Melting Pot für Künstler und Künstlerinnen, die von dem Arrondissement inspiriert wurden. So lebten etwa einst Pablo Picasso, Vincent Van Gogh, Auguste Renoir, Claude Monet, Emile Zola, Jacques Prévert, Jean Cocteau, Edith Piaf und viele andere berühmte Persönlichkeiten aus der Kunstszene hier, um nur wenige zu nennen.
Während des 19. und 20. Jahrhunderts n.Chr. war Montmartre ein Melting Pot für Künstler und Künstlerinnen, die von dem Arrondissement inspiriert wurden. So lebten etwa einst Pablo Picasso, Vincent Van Gogh, Auguste Renoir, Claude Monet, Emile Zola, Jacques Prévert, Jean Cocteau, Edith Piaf und viele andere berühmte Persönlichkeiten aus der Kunstszene hier, um nur wenige zu nennen.
Der Weg nach oben | Unsplash: Andrea García
So kommst du nach oben
Wenn du als Besucher:in in Montmartre aussteigst, kommst du mit der U-Bahn am Fuße des Hügels an. Von hier aus kannst du mit dem Bus, der Standseilbahn oder zu Fuß auf die Spitze des Hügels gelangen.
Le Petit Train | Unsplash: Elisa Schmidt
Zug fährt ab! - ‘Le Petit train de Montmartre’
Sobald du in Montmartre angekommen bist, gibt es eine witzige Art, das Viertel zu erkunden: den entzückenden Bummelzug Le Petit Train de Montmartre, der dich zu den wichtigstens Sehenswürdigkeiten führt. Der Zug startet unten beim Moulin Rouge am Place Blanche und bringt dich innerhalb von 15 Minuten mit interessanten Fakten zur Umgebung nach oben. Der zweite Zug vom Place du Tertre führt dich, begleitet von spannenden Geschichten innerhalb von 30 Minuten wieder zum Ausgangspunkt beim Moulin Rouge.
Das sinkende Haus von Montmartre | Unsplash: June Zhang
Die Basilika Sacré Cœur - der Aufstieg
Am Square Louis Michel befinden sich ein wunderschöner Garten und die Basis der Treppen, die dich hinauf zur Basilika bringen. Während des Aufstiegs wird immer mehr von Paris sichtbar, bis du ganz oben mit einer phänomenalen Aussicht belohnt wirst. Wenn du mit der Standseilbahn hoch fahren möchtest, geht das mit einem Metro-Ticket. Achtung: Für den Umstieg von der Metro in die Standseilbahn brauchst du ein neues Metro-Ticket. Die Geschichte der Standseilbahn in Montmartre geht zurück bis 1900 n. Chr., was diese älter macht als die Pariser Metro. Links neben der Bahn befinden sich Treppen auf der Rue Foyatier, die leichter zu erklimmen sind, weil du nach nur wenigen Schritten dein Ziel erreicht hast. Während du auf den Sacré-Cœur Stufen unterwegs bist, kannst du das sinkende Haus von Montmartre kreieren, indem du deine (Handy-)Kamera oder deinen Kopf neigst.
Sacré Coeur, seitlich | Unsplash: Laura Adai
Die Basilika Sacré Cœur
Die Basilika wurde zwischen 1875 und 1914 n. Chr. im neo-byzantinischen Stil erbaut. Sie ist wie das Kolosseum, der Trevi-Brunnen oder der Petersdom aus Travertin gemacht, ein Stein, der selbstreinigend ist. Sacré-Cœur wurde als Symbol der Hoffnung und Wiedergutmachung nach der Niederlage Frankreichs im Deutsch-Französischen Krieg errichtet und bietet von ihrer Kuppel aus einen atemberaubenden 360-Grad-Blick über die Stadt der Lichter. Die Basilika selbst kannst du gratis besuchen. Wenn du auf die Kuppel gehen willst, um die fantastische Aussicht zu bewundern, musst du allerdings eine Eintrittskarte kaufen.
Saint Pierre | Flickr: S. Popowich CC-BY-SA 2.0
Mach’ eine Pause im Park und besuche eine weitere Kirche
Mit leerem Magen lässt sich eine Stadt nur halb so gut erkunden. Für Crepes, Galettes und Sandwiches gehst du am besten zu Grenouilles. Der terrassierte Park Marcel-Bleustein-Blanchet oder Square de la Turlure sind schöne Plätze , um sich nach dem Aufstieg zu erholen und bieten dir einzigartige Blicke auf die Basilika Sacré-Cœur. Die Kirche Saint Pierre de Montmartre wird oft wegen ihres berühmten Nachbarn übersehen. Ihre Geschichte geht zurück bis ins 12. Jahrhundert n.Chr. - auch der Besuch dieser Kirche ist gratis. An ihrer Stelle stand bereits im 5. Jahrhundert n.Chr. eine christliche Kultstätte und davor ein Marstempel.
Cimetière | Unsplash: Maizhi Lang
Ein exklusiver Friedhof am Hügel
Der exklusivste, kleinste und älteste Friedhof von Paris liegt im 18. Arrondissement. Der Cimetière de Calvaire wurde zwar im 17. Jahrhundert n. Chr. eröffnet,aber während der französischen Revolution wieder geschlossen. Heute kannst du ihn nur am 1. November (Allerheiligen) besuchen, ansonsten bleibt der Friedhof geschlossen. Er ist nur 600m² groß und beherbergt 85 Gräber von historischen Persönlichkeiten, darunter prominente Familien aus dem 18. und 19. Jahrhundert n. Chr. wie beispielsweise die Familie Debray oder die Famille de Fitz-James. Derzeit können nur noch die Nachkommen der dort Bestatteten beigesetzt werden, zuletzt im Jahr 2010.
Künstlerin am Place de Tertre | Unsplash: Johan Mouchet
Der Touristen-Hotspot
Am wohl bekanntesten Platz von Montmartre, dem Place du Tertre sitzen Künstler:innen im Freien ,um zu malen. Schau’ ihnen ein wenig zu und spüre die künstlerische Atmosphäre des Viertels. Außerdem gibt es viele Cafés hier, die jedoch etwas überlaufen und sehr touristisch wirken. Seitdem so viele Menschen Montmartre besuchen, gibt es auch die Brasserie ’Le Consulat’. Die Preise dort sind hoch und das Essen eher mittelmäßig - ich empfehle dir also nicht, hier zu essen.
Musée de Montmartre | Flickr: Shadowgate CC-BY-SA 2.0
Was kann man noch im Künstler:innen-Viertel von Paris entdecken?
Das auf französisch bekannte Châteu d’Eau (Wasserschloss) ist ein wunderschön aussehender Wasserturm. In der Nähe befindet sich das Montmartre Museum (Musée de Montmartre, ehemals auch Musée du Vieux Montmartre), das dir die Geschichte des Viertels näher bringt. Es befindet sich in einem Gebäudeensemble, das von Künstler:innen wie beispielsweise Pierre Auguste Renoir als Atelier und Wohnung genutzt wurde. Das Gebäudeensemble befindet sich in der Rue Cortot, wurde restauriert und 1960 zum Musée de Montmartre. Für mich ist das Museum definitiv einen Besuch wert; der kleine Garten bietet sich darüber hinaus für eine lauschige Kaffee-Pause an.
Vigne | Flickr: Shadowgate CC-BY-SA 2.0
Französischer Wein und Kabarett
Vigne du Clos Montmartre ist ein Weingut, das seit 1933 besteht, wobei Wein natürlich seit tausenden von Jahren in Frankreich angebaut wird. Das Weingut ist nur an einzelnen Tagen im Oktober während der Fête de Vendages geöffnet. Das Montmartre-Museum bietet jedoch über’s ganze Jahr geführte Besichtigungen mit Weinproben am Samstagnachmittag an. Ein lustiges Detail ist, dass die Türklinke auf der Außenseite eine Weinflasche ist und auf der Innenseite ein Korkenzieher. In direkter Nähe befindet sich das Cabaret Au Lapin Agile (deutsch 'Wendiger Hase') von 1860. Das berühmte Gebäude hat viele Künstler:innen inspiriert, wie beispielsweise Picasso, der das Innere des Gebäudes in einem Bild von 1905 abbildete.
Place Dalida | Flickr: Carl Campbell CC-BY-SA 2.0
Schöne Aussichten
Der Place Dalida ist einer der bekanntesten Plätze in Montmartre. Er ist einer von nur 12% jener Plätze in Paris, die nach einer Frau benannt sind. Hier kann man sich in den Schatten setzen und die wunderschöne Aussicht genießen. Der Platz wurde nach der berühmten Opernsängerin Dalida benannt, deren Büste mitten am Platz steht. Es soll Glück bringen, ihre Brüste anzugreifen, weshalb diese im Kontrast zum Rest der Büste in Gold erstrahlen. Ich hab’s auch gemacht, denn ein wenig extra Glück auf Reisen nehme ich gerne an! Nicht weit weg ist der Place Suzanne Buisson, ein verstecktes Juwel von Montmartre, wo vor allem noch Einheimische auf den Bänken sitzen und den Tag genießen.
Café de deux Moulins | Flickr: londonexpat CC-BY-SA 2.0
Etwas Romantik gewünscht?
Ein Tipp für Fans des Films ’Die fabelhafte Welt der Amélie’: Das Café de deux Moulins ist gleich um’s Eck des Moulin Rouge an der Rue Lepic; weiter oben an der Rue de Trois-Frères findest du den Lebensmittelladen des bekannten Films. Noch ein Stück höher kommt das Highlight für hoffnungslose Romantiker: Die Mur des je t’aimes die Wand der ‘Ich-liebe-dichs’. Die Wand wurde im Jahr 2000 installiert und hat die Phrase ‘Ich liebe dich’ auf 300 Sprachen geschrieben. Mach’ doch ein Foto mit deiner Reisebegleitung davor!
Moulin Rouge | Unsplash: Abhay Thakur
Die rote Windmühle
Am Abend geht es wieder an den Fuß des Montmartre Hügels. Das Moulin Rouge ist das wohl bekannteste Kabarett der Welt und zeigt seit 1999 die Show Fréerie. Buche auf jeden Fall Wochen davor, damit du auch sicher eine Karte bekommst. Wir haben uns für unseren Tag in Montmartre zum Abschluss den Besuch gegönnt und können einen Abend im Moulin Rouge definitiv empfehlen.
Häufig gestellte Fragen
Ist die Basilika Sacré-Coeur barrierefrei zugänglich?
Der Besuch der Basilika Sacré-Cœur ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität teilweise möglich. Der Nebeneingang auf der 35 Rue du Chevalier de la Barre verfügt über einen Lift für Rollstühle, und die Bewegungsmöglichkeiten im Innenraum sind relativ barrierefrei. Allerdings sind einige Bereiche, wie die Kuppel und die Krypta aufgrund der zu bewältigenden Treppen nicht zugänglich. Vor Ort gibt es geschultes Personal, das dir gerne weiterhilft. Mehr erfahren.
Ist die Kuppel barrierefrei zugänglich?
Nein, es gibt keinen Lift, der dich zur Kuppel bringt. Besucher:innen müssen in der Lage sein, die 292 engen Treppen zu steigen. Mehr erfahren.
Finden Hochzeiten und Taufen in der Basilika statt?
Nein, die Basilika ist keine Pfarrkirche, weswegen hier keine Hochzeiten oder Taufen gefeiert werden. Verlobte und frisch verheiratete Paare nehmen jedoch in der Regel gerne an einer gemeinsamen Anbetungsnacht teil (Übernachtung im Gästehaus inbegriffen), um ihre Liebe in der Stille und im Frieden der Nacht dem Allerheiligsten Sakrament Jesu anzuvertrauen. Mehr erfahren.
Gibt es zu Weihnachten und Ostern in der Basilika ein spezielles Programm?
Ja! Schau bei Interesse am besten auf der offiziellen Webseite (link in den allgemeinen Informationen hier unten) nach und informiere dich über die Christmetten und Ostermessen. Mehr erfahren.
Kann ich in der Basilika beichten?
Ja, die Beichte ist täglich möglich. Beichtzeiten und Informationen sind vor Ort ausgeschildert oder auf der Website einsehbar. Mehr erfahren.
Gibt es Souvenirläden oder Cafés in der Nähe?
Ja, es gibt mehrere Souvenirläden und Cafés in unmittelbarer Nähe der Basilika, insbesondere im belebten Viertel Montmartre. Mehr erfahren.
Gibt es Parkmöglichkeiten in der Nähe?
Es gibt nur begrenzte Parkmöglichkeiten in Montmartre; die Gegend ist oft sehr belebt. Wir empfehlen dir daher, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Mehr erfahren.
Allgemeine Informationen
Öffnungszeiten
Adresse
75018 Paris
Frankreich
Webseite
Eintrittskarten
Es gibt aber einige Kombi-Angebote und Tickets, die einen Besuch der Basilika mit einer Führung durch das Viertel Montmartre verbinden - sieh’ dir dazu unser Ticketangebot auf dieser Seite hier an!
Anfahrt
Geschrieben vonJessica DonevJessica ist die Definition von Jack of all Trades. Wenn sie etwas tun möchte, macht sie's einfach. Deswegen ist Jessica Eventmanagerin, professionelle Tänzerin, Trainerin, Content Creator, Sprecherin / Moderatorin in Ausbildung und vieles mehr. Viel in der Welt herumgekommen, weiß sie, worauf es beim Reisen ankommt und teilt dies hier mit euch auf TicketLens.
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