Ein wilder Ritt
Für den Wiener Prater planst du am besten einen halben Tag ein. Ich fahre am liebsten in der Dämmerung, oder nach Sonnenuntergang mit den Fahrgeschäften, aber diese Entscheidung liegt ganz bei dir.
Für meinen Tag im Prater, starten wir um etwa 15 Uhr an einem angenehm warmen Septembertag. Vor dem Abend und nach einigen anderen Besichtigungen der Wiener Highlights, haben wir uns eine Pause im Grünen verdient. Der Praterpark umfasst 6 Millionen m². Wiesen, Wälder und Gewässer prägen das Landschaftsbild mitten im 2. Wiener Gemeindebezirk. An heißen Tagen gibt es an der 4,5km langen Hauptallee Sprühnebel, der dich abkühlt und bietet sich mit den Grünflächen für eine Pause mit einem guten Buch an. Nach der Entspannung geht es weiter Richtung Wurstelprater.
Hier starten wir direkt mit einer Stärkung. Ich liebe Churros, und der Weg zum Prater hat mich hungrig gemacht. Die Sonne geht langsam unter - es wird Zeit für das erste Fahrgeschäft. Ich bin ein Adrenalin-Junkie, mein Weg führt mich daher zu Volare, dem flying Rollercoaster. Darin liegst du auf deinem Bauch und düst 420m mit dem Kopf voran die Strecke entlang.
Während meiner Achterbahnfahrt, haben sich die anderen Zielwasser, also Bier geholt und fordern mich zu einem Schießduell heraus. An einer der vielen Schießbuden, beweise ich aufs Neue, dass ich ewig ungeschlagener Champion bleiben werde und gewinne die Wette. Zur Strafe meiner Freunde und zu meiner Freude gehen wir zur wildesten Achterbahn des Praters, dem Olympia Looping und werden bei 80km/h durch 5 Loopings geschossen.