Historisches
Das Gelände der Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) war auf öffentlichen Karten nicht eingezeichnet und militärisches Sperrgebiet. Zunächst vom sowjetischen Geheimdienst genutzt, wurde es von der Stasi ab 1951 bis 1989 zur Inhaftierung und Folter Oppositioneller genutzt. Durch einen Neubau wurde das Stasi-Gefängnis 1961 erweitert.
Das mit Wachtürmen, hohen Mauern und Blechtoren abgeriegelte Gelände war Standort des zentralen Untersuchungsgefängnis, eines Arbeitslagers sowie weiterer Einrichtungen des MfS. Die Haftbedingungen waren unmenschlich, die Folter geschah körperlich und psychisch.