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Checkpoint Charlie

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Neben der Berliner Mauer steht kaum etwas so sehr für das durch den Kalten Krieg geteilte Deutschland, wie der Checkpoint Charlie. Schließlich befand sich hier der berühmteste Grenzübergang zwischen Ost- und West-Berlin. Heute erinnern ein nachgebautes Wachhaus und das Mauermuseum an die geteilte Metropole. Außerdem erlauben Führungen, noch viel mehr über die Geschichte Berlins und der Berliner Mauer zu erfahren.

Falls du besonders viel über die dramatische Geschichte des geteilten Berlins im Kalten Krieg erfahren willst, plane auch einen Besuch im Mauermuseum ein..
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Eintrittskarten

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Skip-the-Line: Berliner Mauer Museum am Checkpoint Charlie
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Führungen

Mit einer Führung durch die Umgebung erfährst du noch mehr zum Checkpoint Charlie.
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Privater halbtägiger Spaziergang: Berliner Mauer, Kalter Krieg und Checkpoint Charlie
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Mehr Tickets & Touren

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Berliner Mauer-Spaziergang vom Checkpoint Charlie zum Brandenburger Tor
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Berlin: The Wall Small-Group Guided Tour auf Englisch
 
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Checkpoint Charlie: 4 Tipps für den Besuch

Darsteller beim Checkpoint Charlie | Photo: Unsplash, yokeboy
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Verbinde deinen Besuch mit anderen SehenswürdigkeitenGrundlegend kannst du das Wachhaus beim Checkpoint Charlie rund um die Uhr besuchen, weil es sich direkt auf der Straße befindet. Du findest dort eine Nachbildung des Wachhauses und der Kontrollbarracke aus dem Kalten Krieg. Allerdings sind vor Ort nicht viele historische Fakten aufbereitet. Wenn du mehr zur Geschichte der alten Ost-West-Grenze erfahren willst, solltest du das beim Checkpoint Charlie befindliche Mauermuseum besuchen, oder an einer Berliner Mauer teilnehmen. Viele Führungen zeigen auch die erhaltenen Bestandteile der Berliner Mauer. Wir haben dir unten auf dieser Website außerdem die wichtigsten Fakten zum Checkpoint Charlie und seiner Geschichte zusammengefasst.
Berliner Mauermuseum | Photo: Wiki Commons, Leandro Neumann Ciuffo - CC BY 2.0
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Museen zur Berliner GeschichteNachgebaute Schilder auf dem Gehweg informieren Besucher über das Verlassen beziehungsweise Betreten des alten amerikanischen Sektors. Damit eignet sich der Ort mehr für Schnappschüsse als für historische Einblicke. Ein paar Meter weiter befindet sich das Mauermuseum, das mehr Infos zum historischen Kontext bereithält. Neben dem Mauermuseum befinden sich noch weitere Museen in der Nähe, die meisten zum Kalten Krieg und zum Leben in Ost-Berlin. Das Rundpanorama Die Mauer zum Beispiel, oder die BlackBox Kalter Krieg, die Geschichten, Dokumente und Objekte aus Berlin und Deutschland präsentiert. Nur einen kurzen Fußweg entfernt kannst du auch intakte Teile der Berliner Mauer in der Wilhelmstraße sowie die Topographie des Terrors mit Ausstellungen zum Dritten Reich besichtigen.
3
Komm zur richtigen Tageszeit und vergiss deine Kamera nichtFalls du den Ort mit weniger Andrang besuchen möchtest, versuche es früh am Morgen oder am Abend. Die Straße ist auch bei Nacht gut beleuchtet, Fotos lassen sich also immer machen.
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Auf den Gehweg aufpassenDer Nachbau des Grenzpostens befindet sich auf einer Verkehrsinsel inmitten einer belebten Straße. Mit 2023 wurde zwar eine Verkehrsberuhigung eingeleitet, gib aber dennoch auf deine Umgebung Acht.
Checkpoint Charlie | Photo: Flickr, Jeanne Menjoulet - CC BY 2.0

Fakten zum Checkpoint Charlie

Während des Kalten Kriegs diente Checkpoint Charlie quasi als Nadelöhr zwischen den Supermächten. Denn jeder musste ihn überqueren, der in Berlin zwischen Westdeutschland und der DDR reisen wollte.

Warum hieß es Checkpoint Charlie?

Der offizielle Name des Checkpoints war Checkpoint C und im phonetischen Alphabet der NATO wird der Buchstabe C mit dem Wort Charlie buchstabiert. In Gesprächen über Funk wurde also auf den Grenzposten mit Checkpoint Charlie verwiesen. Das war so eingängig, dass es sich schnell außerhalb des militärischen Gebrauchs einbürgerte. Die Checkpoints A und B, also Alpha und Bravo, gab es auch. Weil Checkpoint Charlie aber der einzige Ort war, über den die alliierten Kräfte und andere Ausländer in Berlin zwischen Westen und Osten hin und her fahren konnten, wurde dieser weltweit bekannt und hielt Einzug in Bücher, Filme und TV-Serien.

Ein Ort der heiklen Diplomatie

1961 standen sich beim Checkpoint Charlie die Panzer der USA und der Sowjetunion gegenüber, nachdem sowjetische Grenzsoldaten die Papiere eines amerikanischen Top-Diplomaten untersuchen wollten – aus amerikanischer Sicht eine Rechtsverletzung. Erst nach einem Tag zäher Verhandlungen gab es Entspannung, aber beide Seiten sollen dazu bereit gewesen sein, die Panzer tatsächlich einzusetzen. Überhaupt war Checkpoint Charlie ein häufiger Schauplatz für den Gefangenenaustausch zwischen Ost und West und somit ebenfalls Inspiration für viele Spionagegeschichten.

Replika des Wachhauses

Das heutige Wachhaus ist ein Nachbau des Originals aus den 1960er Jahren. Allerdings gab es in den folgenden Jahrzehnten bis zum Fall der Berliner Mauer 1989 unterschiedliche Konstruktionen davon. Das letzte Wachhaus wurde während der deutschen Wiedervereinigung im Oktober 1990 entfernt und steht heute im Alliierten-Museum.

Zwei Seiten des Checkpoint Charlie

Die Rekonstruktion des Wachhauses, wie es heute zu sehen ist, stellt die amerikanische Seite des Checkpoint Charlie dar. Im alten Berlin der DDR waren die Befestigungen aber wesentlich umfangreicher und komplexer: Wachturm, zickzackförmige Barrieren, Mauern und eine Baracke zur Fahrzeugkontrolle waren Bestandteil der Grenze. Der Checkpoint in West-Berlin war nie als permanente Institution angedacht, deshalb wurde der Grenzposten auf der Seite der BRD nur spärlich ausgebaut.
Wachschild beim Checkpoint Charlie | Photo: Unsplash, Marie Rouilly

Geschichte des geteilten Berlins

Checkpoint Charlie steht heute symbolisch für das einst geteilte Berlin, während die deutsche Hauptstadt selbst heute wie kaum eine andere Metropole vom Kalten Krieg erzählt.

Eskalation nach dem Zweiten Weltkrieg

Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs kam es zum weltweiten Systemkonflikt. Europa und die ganze Welt teilten sich zwischen dem Machtbereich der USA auf der einen Seite und der Sowjetunion auf der anderen Seite – üblicherweise wird diese bis 1989 anhaltende Periode als Kalter Krieg bezeichnet. Im Nachkriegs-Berlin, das von den vier alliierten Mächten des Weltkriegs besetzt war, eskalierte die Lage schon früh. Von 1948 bis 1949 versuchte die Sowjetunion Berlin komplett in seine Machtzone zu bringen und riegelte die Stadt daraufhin ab. Die Westmächte versorgten Berlin daraufhin ein Jahr lang mit Essensrationen aus Flugzeugen, bis die Sowjetunion ihre Blockade erfolglos aufheben musste.

Bau der Berliner Mauer

Viele Menschen vermuten, die Berliner Mauer wäre kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs erbaut worden. Tatsächlich entstand sie aber erst 1961. Sie wurde auf Befehl der Sowjetunion beziehungsweise der DDR erbaut und war die finale Eskalation im deutschen Ost-West-Konflikt, die vor allem Fluchtbewegungen nach Westdeutschland unterbinden sollte. Bei der Mauer handelte es sich aber um kein reines Symbol der Abschreckung. Sie war umgeben vom sogenannten Todesstreifen, Wachsoldaten erhielten einen Schießbefehl gegen Flüchtige. Die Forschung ist sich bei der Zahl der Todesopfer bis zum Fall der Mauer uneinig, aber sie wird auf mehrere Hundert geschätzt.

Unzählige Fluchtversuche

In den knapp 40 Jahren der Berliner Mauer fanden etliche Fluchtversuche aus Ostberlin statt, wie nicht nur das Mauermuseum ausgiebig dokumentiert hat. Viele versuchten es über geheime Tunnel oder Autos mit versteckten Räumen. Die wohl spektakulärste Flucht gelang den Familien Strelzyk und Wetzel mit einem selbstgebauten Luftballon – inzwischen wurde ihre Geschichte mehrfach verfilmt. Leider war ein solcher Erfolg vielen nicht geglückt. Peter Fechter etwa, damals 18 Jahre alt, starb 1962, nachdem er von Ostberliner Grenztruppen angeschossen wurde und es nicht mehr über einen Stacheldraht schaffte. Sein Tod führte zu Demonstrationen in West-Berlin und weiteren Restriktionen für sowjetische Truppen in der Stadt.

Ende der Mauer und Vereintes Deutschland

Ab den späten 1980er Jahren bewegte sich der Kalte Krieg auf sein Ende zu. Beginnend mit der Politik des kommunistischen Generalsekretärs Michail Gorbatschow erhielten Reformbewegungen in der Sowjetunion Aufwind. 1989 sollte schließlich auch die Berliner Mauer Geschichte werden. Nachdem ein Nachrichtenbeitrag zur Reisefreiheit missverständlich aufbereitet wurde, strömten die Ostberliner in Massen in einer Novembernacht zur Mauer und brachten sie in einer friedlichen Revolution zu Fall. Die Sowjetunion existierte noch bis 1991 offiziell, aber mit dem Mauerfall war das Ende des Kalten Krieges besiegelt. Schon 1990 war Deutschland vereint. Übrigens, während des Kalten Kriegs war Berlin zwar die Hauptstadt der DDR; In Westdeutschland war es aber stattdessen das vergleichsweise kleine Bonn in Nordrhein-Westfalen. Erst mit dem 3. Oktober 1990 wurde Berlin wieder die Hauptstadt des vereinten Deutschlands.

Häufig gestellte Fragen

Darf ich Fotos vom Checkpoint Charlie machen?

Ja, der Wachposten befindet sich auf offener Straße und darf jederzeit fotografiert werden. Mehr erfahren.

Kann ich mich mit Soldaten fotografieren lassen?

Früher ließen sich Darsteller in Militäruniform gegen eine Gebühr mit Touristen ablichten. Seit 2019 ist das untersagt. Mehr erfahren.

Wo kann ich beim Checkpoint Charlie essen gehen?

Bei der Kreuzung von Zimmerstraße und Friedrichstraße befindet sich eine Vielzahl an Restaurants. Mehr erfahren.

Allgemeine Informationen

Öffnungszeiten

Der Checkpoint Charlie befindet sich auf einer Verkehrsinsel auf einer befahrenen Straße und ist jederzeit öffentlich zugänglich.

Adresse

Checkpoint Charlie
Friedrichstraße 43-45
10969 Berlin

Eintrittskarten

Für einen Besuch des Checkpoint Charlie fallen keine Gebühren an. Im nahegelegenen Mauermuseum kosten Tickets wiederum 17,50 € für Erwachsene, für behinderte Personen 11,50 € und für Schulkinder bis 18 Jahren 9,50 €.

Anfahrt

Der Grenzposten ist mit der U-Bahn bis Kochstraße (U6) oder dem Bus bis zur Haltestelle Kochstraße/Checkpoint Charlie (Bus M29) leicht erreichbar.
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