Ein Denkmal für den Naturschutz
Die Muir Woods sind nach dem schottisch-US-amerikanischen Naturschützer John Muir benannt, dessen Arbeit auch heute noch die Informations- und Bildungsarbeit aller Nationalparks der USA beeinflusst. Als “Vater der amerikanischen Nationalparks“ spielte er damit eine entscheidende Rolle für die Erhaltung der Redwood-Wälder in Kalifornien, damit diese auch heute und für zukünftige Generationen fortbestehen können. Der Muir-Woods Nationalpark ist somit auch ein Ort, der daran erinnert, wie wichtig es ist, die Umwelt zu schützen und zu bewahren.Grüne Giganten
Die Küstenmammutbäume im Muir Woods National Monument sind durchschnittlich bis zu 800 Jahre alt und zählen damit zu den ältesten und höchsten Bäumen der Welt. Diese imposanten Giganten können über 79m hoch werden; sie sind für ihre beeindruckende Größe und ihr überwältigendes Erscheinungsbild bekannt. Es ist nur schwer vorstellbar, wie winzig man sich fühlt, wenn man zwischen diesen Riesen der Natur steht. Auch spielen sie eine wichtige Rolle im Ökosystem und bieten Lebensraum sowie Nahrung für eine reiche Artenvielfalt.
Die Giganten des Nationalparks | Foto: Unsplash, Rebecca AsryanDer Zauberwald für jedermann
Zwischen den Bäumen schlängelt sich der Bach Redwood Creek, der den Verlauf der vielen Wanderwege vorgibt. Sie sind über Brücken verbunden, die über den Bach führen und bieten damit einige Umkehrmöglichkeiten. Diese machen den Besuch des Nationalparks für jedermann möglich, sodass alle Erfahrungslevels abgedeckt sind: Von einfachen Spaziergängen entlang des Bohemian Grove Trails bis hin zu anspruchsvollen Wanderungen wie dem Ben Johnson Trail.
Wanderwege für jeden Geschmack | Foto: Unsplash, Parsa MahmoudiFounders Grove
Vom Besucherzentrum aus gelangt man zu einer der Brücken, die den Redwood Creek Trail und den Bohemian Grove Trail verbinden. Entlang des Redwood Creek Trails befindet sich der Founders Grove, wo man auf den gewaltigen Pinchot Tree stößt, der nach dem Naturschützer Gifford Pinchot benannt ist, der die nachhaltige Nutzung und Erhaltung solcher Wälder gepriesen hat.Cathedral Grove
Verfolgt man diesen Weg weiter, kommt man wohl zum ruhigsten Ort der Wanderroute, dem Cathedral Grove, der leise betreten werden soll, um den Vögeln beim Zwitschern zuzuhören. Hier finden sich die umwerfendsten Küstenmammutbäume, die zugleich auch die größten und ältesten (über 1100 Jahre) des Nationalparks sind.Bohemian Grove
Über die letzte Brücke gelangt man zum Bohemian Grove der sich auf dem Bohemian Grove Trail befindet, welcher nach dem Bohemian Club benannt wurde. Das Symbol des Clubs ist eine Eule, die hier auch als 15m hohe Statue repräsentiert ist. Bis heute finden die Mitgliederversammlungen des Clubs jährlich im Bohemian Grove statt.