Das KZ Dachau war das erste Konzentrationslager, das die Nationalsozialistische Regierung nach der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 errichten ließ. Neben Juden und Jüdinnen wurden hier politische Gegner, Homosexuelle sowie Sinti und Roma inhaftiert und ermordet. Die gesamte Todeszahl des Lagers beläuft sich auf über 32.000 dokumentierte Opfer zwischen 1933 und 1945 zuzüglich einer noch weit höheren Dunkelziffer. Im Jahr 1960 wurde das ehemalige KZ als Gedenk- und Bildungsstätte für Besucher und Besucherinnen eröffnet und erlaubt die Besichtigung der noch intakten Anlagen sowie Gedenken an die Opfer.